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Die eigene Karriere planen

 

(obe)

 

Planung und Umsetzung

Karriereplanung ist anspruchsvoll und lässt sich nicht immer so umsetzen, wie angedacht. Dennoch sollte man den eigenen Weg im Berufsleben nicht gänzlich dem Zufall und dem Glück überlassen. Eine Karriere lässt sich sehr wohl planen und mit den richtigen Entscheiden positioniert man sich so, dass die Wahl für die nächste Führungsstufe tendenziell auf einen selbst fällt.

 

Theoretischer Rucksack

Zu Beginn der Karriere geht es darum, seinen theoretischen Rucksack möglichst gut zu füllen. Sie müssen nicht zwingend an einer der top Universitäten abschliessen, aber sie sollten zumindest einen Master-Abschluss mitbringen und wenn immer möglich ihren Notenschnitt in Richtung magna cum laude treiben. Belegen Sie keine Sozialwissenschaften, sondern vielmehr Recht, Wirtschaft, Physik, Maschinenbau oder Informatik. Während oder zumindest nach dem Studium sollten Sie ein Jahr im Ausland verbringen und die englische Sprache perfekt lernen. Lernen Sie Englisch und nicht Chinesisch, Spanisch oder Französisch. Denn nach wie vor lernt die ganze Welt Englisch, um miteinander zu kommunizieren. Im Anschluss an Studium und Ausland steigen Sie bei einem der grossen Strategieberater ein. Hier lernen Sie bereits in jungen Jahren effektiv und effizient zu arbeiten und Sie kommen rasch mit dem Top-Management von internationalen Konzernen in Berührung. Arbeiten Sie hart, um in letzter Instanz zum Partner befördert zu werden. Danach heisst es die Augen und Ohren offen zu halten für den nächsten Schritt. Dieser Schritt ist entscheidend. Er sollte Sie in einen internationalen Grosskonzern bringen und dort in eine Rolle, in der Sie brillieren können.

 

Was es zu vermeiden gilt

Achten Sie darauf in keine Stabsfunktion zu kommen, nicht ins HR, sondern in eine Führungsposition, in der Sie Profit & Loss-Verantwortung haben und Mitarbeitende führen. Gern gesehen sind Turnaround-Aufgaben insbesondere, wenn an der Aufgabe bereits ein interner Kandidat gescheitert ist. Solche Positionen bergen aber auch Tücken. Übernehmen Sie sie nur, wenn Sie einen konkreten Plan haben, wie Sie das Schiff wieder auf Kurs bringen können. Prima ist es, wenn die Aufgabe genau Ihrer Beratungsexpertise entspricht.

 

Fokus auf den Grosskonzern

Im internationalen Grosskonzern kommen Sie unweigerlich mit politischen Spielen in Kontakt. Achten Sie daher darauf, sich möglichst rasch ein gutes Netzwerk zu Entscheidungsträgern auf höherem hierarchischem Level aufzubauen. Untermauern Sie Ihren Kontakt mit hervorragenden Leistungen und sprechen Sie darüber.

 

Der richtige Schritt 

Generell kommen Sie rascher voran, wenn Sie nicht auf die interne Beförderung warten, sondern extern wechseln. Auch hier braucht es Fingerspitzengefühl und ein Wechsel soll gut überlegt sein. Womöglich macht erst ein interner Wechsel Sinn, bevor Sie einen externen in Angriff nehmen. Haben Sie zum Beispiel Ihr Turnaroundprojekt erfolgreich abgeschlossen, sollten Sie für die Leitung einer Region aspirieren, allerdings nur für eine Region, die für das Unternehmen strategisch wichtig ist. Darüber hinaus lohnt es sich ein Projekt erfolgreich abzuschliessen, wie z.B. den Rollout einer neuen IT Plattform. Mit dem gefüllten Rucksack aus Turnaround-Expertise, Regionenverantwortung und erfolgreichem Projektabschluss stehen Sie rasch ganz oben bei den Headhuntern. Nebst ein paar guten Kontakten zu ausgewählten international tätigen Headhuntern, sollten Sie Ihr externes Netzwerk pflegen. So aufgestellt, wird früher oder später der nächste Schritt auf Sie warten.

 

Nicht jeder will CEO werden

Was hier in ein paar Zeilen abgehandelt wurde, liesse sich beliebig erweitern und erheischt keinen Falls den Anspruch auf Vollständigkeit. Dennoch lässt sich die Karriere planen, selbst wenn Sie nicht CEO werden wollen.

 

 

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